Johann Wolfgang von Goethe

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Johann Wolfgang von Goethe war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Denker. Er lebte von 1749 bis 1832 und hat viele berühmte Werke geschrieben, die auch heute noch gelesen werden. Goethe war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Wissenschaftler, Politiker und Künstler - ein echtes Multitalent!

Goethes Kindheit und Jugend

Johann Wolfgang wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Seine Familie war wohlhabend, sein Vater arbeitete als Jurist. Der kleine Johann hatte viele Möglichkeiten zu lernen: Er bekam Unterricht in Sprachen, Naturwissenschaften und Kunst. Schon als Kind liebte er es zu lesen und Geschichten zu erfinden.

Mit 16 Jahren ging Goethe zum Studieren nach Leipzig. Eigentlich sollte er Jura studieren, aber er interessierte sich viel mehr für Literatur und Kunst. In dieser Zeit schrieb er seine ersten Gedichte.

Goethes berühmteste Werke

Goethe hat über 3000 Gedichte geschrieben - das sind wirklich viele! Einige seiner bekanntesten Werke sind:

  • "Der Erlkönig": Ein spannendes Gedicht über einen Vater, der mit seinem kranken Kind durch einen dunklen Wald reitet.

  • "Die Leiden des jungen Werther": Ein Roman über einen jungen Mann, der sich unglücklich verliebt. Das Buch war so beliebt, dass viele Leser:innen sich wie Werther kleideten!

  • "Faust": Goethes berühmtestes Werk, an dem er fast 60 Jahre lang schrieb. Es erzählt von einem Gelehrten, der einen Pakt mit dem Teufel schließt.

Warum Goethe heute noch wichtig ist

Goethes Werke sind auch nach über 200 Jahren noch aktuell. Er schrieb über Themen, die uns alle beschäftigen: Liebe, Freundschaft, die Suche nach dem Sinn des Lebens. In seinen Geschichten können wir viel über uns selbst und die Welt lernen.

Goethe war seiner Zeit oft voraus. Er dachte schon damals darüber nach, wie Menschen mit der Natur umgehen sollten. Er interessierte sich für andere Kulturen und reiste viel. Seine Ideen beeinflussen bis heute Schriftsteller:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen auf der ganzen Welt.

Goethe als Naturwissenschaftler

Neben der Literatur interessierte sich Goethe sehr für die Natur. Er erforschte Pflanzen, Tiere und Steine. Besonders fasziniert war er von Farben. Er entwickelte sogar eine eigene Farbenlehre! Auch wenn nicht alle seine wissenschaftlichen Ideen richtig waren, zeigte Goethe, wie wichtig es ist, neugierig zu sein und die Welt zu erforschen.

Goethe in Weimar

1775 zog Goethe nach Weimar. Dort arbeitete er für den Herzog und kümmerte sich um viele wichtige Aufgaben: Er leitete das Theater, beaufsichtigte den Bergbau und half bei der Verwaltung des kleinen Fürstentums. In Weimar traf Goethe viele andere kluge Köpfe, zum Beispiel den Dichter Friedrich Schiller. Gemeinsam machten sie Weimar zu einem Zentrum der Kultur.

Spannende Fakten über Goethe

  • Goethe sprach 7 Sprachen fließend.
  • Er sammelte über 17.800 Steine und Mineralien.
  • Seine Werke wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt.
  • Er schrieb 14.000 Briefe - das sind ungefähr 1,4 Briefe pro Tag seines erwachsenen Lebens!
  • In Deutschland gibt es über 2.500 Denkmäler für Goethe.

Goethe war ein Mensch, der immer neugierig blieb und nie aufhörte zu lernen. Er zeigte, dass man viele verschiedene Interessen haben und in vielen Bereichen erfolgreich sein kann. Seine Geschichten und Gedanken inspirieren uns, die Welt mit offenen Augen zu sehen und unsere eigenen Ideen zu entwickeln.

Links

  1. www.poetryfoundation.org
  2. www.uni-muenster.de
  3. oe1.orf.at
  4. studyflix.de
  5. en.wikipedia.org
  6. www.deutschland.de
  7. www.ardalpha.de
  8. d-nb.info
  9. www.imdb.com
  10. www.youtube.com